Eigentlich ist eine Morgenlatte keine Seltenheit. Die meisten Männer haben beim aufstehen eine Morgenlatte. Im Laufe einer Nacht kann ein Mann auch mehrere Erektionen haben. Ein Erektion kann unter Umständen sogar bis zu einer Stunde anhalten. Wacht man mit einer Erektion auf, so spricht man von der sogenannten Morgenlatte. Wie kommt es zur Morgenlatte? Der nächtliche Schlaf wird in mehrere Phasen unterteilt. Man unterscheidet zwischen der Schlafphase I, Schlafphase II , Schlafphase III, Schlafphase IV und der REM-Schlafphase. Jede Schlafphase wird immer stärker. Die nächtlichen Erektionen treten häufig in der REM-Phase auf und man erwacht auch viel häufiger in der REM-Phase. Bei der REM-Phase bewegen sich die Augen stark und man träumt. In den frühen Morgenstunden sind diese REM-Phasen relativ häufig. Erwacht man nun in einer solchen Phase, so bemerkt man auch eine morgendliche Erektion. Anders als vermutet, kann eine nächtliche Erektion auch komplett ohne einen sexuellen Anreiz im Traum zu stande kommen. Nächtliche Erektion bleibt aus- Grund zur Sorge? Bleibt eine nächtliche Erektion aus, dann ist das noch kein Grund zur Sorge. Ein Mann hat die häufigsten nächtlichen Erektionen im Alter im Jugendlichen Alter. Mit der Zeit nehmen solche nächtlichen Erektionen aber ab. Etwa 20% aller Senioren zwischen 61 und 69 haben noch regelmäßig eine nächtliche Erektion. Treten über einen längeren Zeitraum hinweg gar keine nächtlichen Erektionen auf, dann kann das ein erster Hinweis für eine erektile Dysfunktion sein. Es kann aber auch sein, dass die nächtlichen Erektionen nicht mit dem Aufwachen passieren. Sollten nächtliche Erektionen auftreten, kann man eine körperliche Ursache für eine erektile Dysfunktion ausschließen und andere Faktoren wie Stress und Depressionen analysieren. Mehr zu diesem Thema findest du hier. |